Neue Fotos und aktuelle Berichte
Drei Wochen lang habe ich dieses Jahr mit meiner Frau den Norwesten der USA
bereist. Die Route führte uns von San Francisco nach Seattle und wieder zurück,
wobei wir uns auf die Küsten und küstennahen Gebiete in Oregon und Washington
konzentriert haben. Fotografischer Höhepunkt war für mich zweifellos der
Sonnenuntergang am Haystack Rock in Cannon Beach. Unglaublich, dass ein Fels so
fotogen sein kann!!! Der Nordwesten besticht durch herrliche Küsten, endlose
Sandstrände und natürlich grandiose Berge. Wer Ruhe und Erholung sucht, sollte
ausserhalb der Sommerferienzeiten kommen und wird es sicher nicht bereuen.
Wagemutigen sei das Winterhalbjahr empfohlen. Glaubt man den Einheimischen, kann
man nirgendwo sonst so toll Stürme beobachten wie entlang der Oregon und
Washington Coast zur Winterzeit. Leider hat auch bei uns das Wetter im Olympic
National Park nicht so mitgespielt, ebenso wie am Mt. St. Helens und am Mt. Rainier.
Beide Vulkanberge haben wir nur im Nebel gesehen - also gar nicht.
Sehr beeindruckt waren wir auch von den unzähligen Grauwalen auf ihrem Weg von den südlich gelegenen "Gebär-Stuben" nach Norden zu den Küsten Alaskas.
Direkt vom Ufer aus lassen sich diese Riesen beobachten und mit etwas Glück sieht man den einen oder anderen Orca. Liebhaber historischer Leuchttürme
kommen ebenfalls nicht zu kurz. Das malerische Heceta Head Lighthouse gehört mit Sicherheit zu den am meisten fotografierten Gebäuden entlang der
nordamerikanischen Westküste. Ebenso das Yaquina Head Lighthouse in Newport.
Und natürlich darf bei einer Reise in den Nordwesten der USA auch ein Abstecher nach Seattle nicht fehlen. Wo sonst hat man eine so atemberaubende
Kulisse wie hier. Downtown Skyline, Space Needle und im Hintergrund der Mt. Rainier.
Entschädigt wurden wir dafür durch strahlend blauen Himmel am Crater Lake National Park. Tiefblau wie ein Tintenfass und beinahe schon unwirklich schön
präsentierte sich uns der Kratersee an einem Vormittag. Entlang des West Rim Drive erkundeten wir den See und genossen die Aussicht von der Crater Lake
Lodge. Aufgrund der Schneeverhältnisse war der East Rim Drive leider nicht befahrbar.